Gut unterhalten

Ballettschule Grabbe: Tanzvariationen! Pflicht und Kür präsentierten Mitglieder der Ballettschule Grabbe am Wochenende in der Waldorfschule mit einem abwechslungsreichen Programm:

Kieler Nachrichten Nr. 80 vom 4.4.2000

Pflicht und Kür präsentierten Mitglieder der Ballettschule Grabbe am Wochenende in der Waldorfschule mit einem abwechslungsreichen Programm: Tanzvariationen (Choreographie: Simone Schmidt-Grabbe, Birgit Banck, Maike Jürgensen) gaben im ersten Teil Einblicke in die tägliche Arbeit. Unterrichtet wird an der Kieler Schule für klassischen und modernen Tanz nach dem Muster der Royal Academy of Dancing - und die Ergebnisse, vom slawischen Tanz bis zum klassischen Ballett, von HipHop zu Jazzdance, können sich sehen lassen. Die jungen Tänzerinnen bewiesen Rhythmusgefühl und Grazie. Wohin die Ausbildung führen kann, zeigten die Erwachsenen mit gekonnten Pirouetten, großen Sprüngen und Spitzentanz. Die Kür im zweiten Teil des Abends kam in Form eines szenischen Balletts daher: "Die Puppenfee" von Josef Bayer. Ausdrucksvoll und mit darstellerischem Geschick wurde die märchenhafte Geschichte der Puppen und ihrer Königin vertanzt, die in der Nacht lebendig werden und im nostalgischen Geschäft des Puppenmachers ausgelassene Feste feiern. Ein liebevoll gestaltetes Bühnenbild bildete den stimmungsvollen Rahmen, prächtige Kostüme setzten optische Glanzlichter. Helga Brandt legte als Puppenmacher gekonnte Soli aufs Parkett, genau wie Puppenfee Bianca Köhler beim Spitzentanz im bauschenden Tutu. Nett anzusehen waren Mäuschen und Teddybären, eine kindgerechte Choreographie sorgte hier für schöne Bilder und gute Unterhaltung. Der begeisterte Applaus war hochverdient. (S. Tholund)